Kind und Hund

Andrea Wanek

Was Sie als Eltern beachten sollten

Hunde sind zweifelsfrei die besten Freunde der Menschen. Da sie aber eine andere Sprache sprechen kommt es leider manchmal zu Missverständnissen, denen wir mit unserem "Kind & Hund" - Seminar in Mödling vorbeugen wollen. In dem Seminar werden den Kindern spielerisch der richtige Umgang mit Hunden sowie die Kommunikation der Hunde untereinander beigebracht.

Termine sind im Kalender ersichtlich.

Für weitere Informationen und Anmeldungen bitte bei Andrea Wanek melden.
Tel. +43 (0)699 12 38 89 19

Es ist ein Bild zum Thema: Kind und Hund vom Kind mitzubringen. Seminar ist kostenlos, aber für freiwillige Spenden in Form von Kindergeschenken sind wir dankbar. Jedes Kind erhält zum Abschluss ein Geschenk.

Aus kleinen Hundebabies werden sehr rasch große Partner.
Es ist daher sehr wichtig, dass wir uns von Anfang an bemühen, ihnen konsequent beizubringen, was im Menschenrudel erwünscht ist. Da für Hunde der soziale Kontakt zu ihrem Rudel fast noch wichtiger ist als das Fressen, funktioniert das Zusammenleben meistens problemlos.

Der Jagdtrieb

Auf den Bildern ist deutlich zu erkennen, wie der Jagdtrieb ganz automatisch ausgelöst wird:
Während das Mädchen ruhig steht, schnuppert der Hund interessiert herum. Als aber das Mädchen auf einmal davon läuft, startet der Hund sofort die Verfolgungsjagd bis er das Mädchen eingeholt hat.
Es ist ganz normal, dass ein Hund einem "flüchtenden" Lebewesen nachläuft!
Wenn Du Angst vor einem Hund hast, dann bleib ruhig stehen und schaue ihn möglichst nicht an.

Kind und HundLaufe einem Hund niemals davon!!!

In die Augen starren

Wenn sich Hunde starr in die Augen schauen, dann bedeutet das, dass sie wissen wollen, wer es länger aushält (wer der Stärkere ist).
Auf dem zweiten Bild erkennt man, dass die Hündin den Kopf wegdreht. Sie möchte das Kind beruhigen indem sie ihm mitteilt : "Ich möchte meine Kraft nicht mit Dir messen".

Starre einem Hund nicht in die Augen!!!

Aufwecken

Wenn ein Hund schläft, dann soll man ihn nicht aus dem Schlaf reißen! Er könnte erschrecken und schnappen. Auf den Bildern ist zu erkennen, dass der Hund erschrickt und sich sofort zu der Hand hindreht, die ihn berührt. Glücklicherweise erkennt er seine Freundin und legt sich wieder hin.

So ist es richtig:
Auf den Bildern sieht man, wie man den Hund richtig weckt:
Das Mädchen ruft den Hund und wartet, bis dieser zu ihr kommt erst dann streichelt sie ihn.

Schlafende Hunde soll man nicht weckenGehe nicht zu einem Hund der schläft!!!

Begegnung mit einem Hund

Wenn man Begegnungen von Hunden beobachtet, kann man feststellen, dass sich Hunde nicht frontal (von vorne) nähern. Sie versuchen sich immer seitlich zu begegnen, um Konflikt zu vermeiden. Man merkt das besonders, wenn die Hunde angeleint sind (aber nicht angeleint spielen lassen), da sich durch die kreisförmigen Bewegungen die Leinen der Hunde ständig verwickeln.
Sollten Sie unterwegs mit ihrem angeleinten Hund einem anderen Hund entgegengehen, dann gehen Sie immer einen kleinen Bogen um den entgegenkommenden Hund und nicht frontal auf den Hund zu. (Meist beschnüffeln sich die Hunde zuerst auch von hinten.)

HundebegegnungGehe nicht frontal (= direkt) auf einen Hund zu !!!

Was Kinder im Umgang mit dem Hund beachten sollten finden Sie unter Ausbildung|Familienhunde|Kinderregeln

Mehr zu dem Thema Beruhigungssignale finden Sie unter Ausbildung|Seminare|Calming Signals

Was Sie im Umgang mit Hund und Kind noch beachten sollte: